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Porsche 4 Experts – Backstage

Porsche 4Experts Backstage – drei Einblicke  hinter die Kulissen des Porsche Museums

Iris Haker, Kuratorin im Porsche Museum Stuttgart-Zuffenhausen, zeigte zusammen mit Ihren Kolleginnen und Kollegen an drei Samstag-Abenden einen interessanten Einblick hinter die Kulissen im Porsche Museum. Die drei Veranstaltungen waren jeweils nur für ein paar exklusive Porsche-Freunde und den ein oder anderen Porsche-Experten der sich im Universum Porsche ein wenig auskennt. 

Frau Haker, studierte Kunst-Historikerin und selbst vom Porsche-Virus befallen, führte durch alle drei Veranstaltungen. Am ersten Event ging es auch gleich um ihre Arbeit im Porsche Museum. Im Jahr 2023 wurde die Ausstellung auf einen aktuellen Stand gebracht. Iris Haker war dabei eine der Porsche_People die am neuen Konzept mitarbeiteten. Man kann auch fast sagen, das Museum hat im Porsche-Museum zum Jubiläumsjahr ein wenig aufgeräumt.

So eine Art schwäbische Kehrwoche, in der viele in einem Haus beteiligt sind und am Ende das ganze Museum wieder glänzt. Das Museum und das Ausstellungskonzept war ein wenig in die Jahre gekommen und Iris Haker und ihre Kollegen schauten sich Porsche für Porsche an. Diskutierten dabei wie kann man die Autos anders präsentieren ohne das Grundkonzept des Museums zu verändern. Ein Neubau wäre auch etwas zu aufwendig gewesen. 

Und diese Veränderungen fallen den vielen Besuchern, die immer und immer wieder in das Museum kommen, erst beim zweiten Blick auf. Haben uns die Rennwagen vorher nicht angeschaut so schauen wir ihnen nun direkt auf die Fronten, ins Gesicht. Der ein oder andere Porsche wurde dafür “in den Urlaub” geschickt. Dafür wurde ein wenig mehr Platzt im Museum geschaffen. Man kommt nun noch näher an die Rennwagen heran, fast in Berührung mit den Automobilen.

Auch weil die Informationen zu den Rennwagen und den weiteren Porsche neu erfasst und wesentlich digitalisierter an die Besucher herangetragen werden. So ist zum Beispiel die Nr.1, nun auch die Nr.1 im Museum. Gut gemacht. 

Am zweiten Event ging es wieder für eine kleine exklusive Gruppe hinter die Kulissen. Kuno Werner ist dem ein oder anderen Experten schon ein Begriff in der Porsche Welt. Werner ist der Werkstattleiter im Porsche Museum und er erzählte mit Iris Haker am Porsche 4Experts Abend über seine Arbeit mit seinen „Lieblingen“. Wenn Kuno Werner etwas zu Reparieren hat, an einem der über 600 Porsche die zum Fundus des Porsche Museums gehören, dann kann er auch auf die Hilfe seiner Kollegen im Museum hoffen. Historische Bilder und/oder auch noch Originalpläne stehen ihm zur Verfügung. Nicht alles kann an manchen Wagen immer mal wieder mit Originalteilen restauriert werden. Werner hat aber auch dafür Lösungen die zeitgemäß und trotzdem historisch sicher sind. Und so stehen die Exponate im Museum mit Hilfe des Archives und Kuno Werner im nahezu perfekten Zustand da. 

Zwischen der zweiten und der dritten Veranstaltung konnte ich Kuno Werner und Iris Haker noch ein weiteres mal erleben. Nicht mehr ganz im exklusiven Rahmen wie im Museum dafür “Back on Track” auf der Porsche Rennsport Reunion 7. Kuno Werner betreute dort die Nr.1. Am Steuer des ersten Porsche 356 Nr. ´begrüßte mich Kuno Werner am Eingang der Rennstrecke. Eher ein Zufall, aber dafür ein schöner. Werner war gerade mit der Nr.1 auf dem Weg zur Presse-Probefahrt. Danach stand der Porsche Nr. 1, dem Porsche Nr. 1 Wolfgang Porsche für Demo-Runden auf der Rennstrecke zur Verfügung. 

Zurück nach Stuttgart und zur letzten der drei Veranstaltungen. In der Einladung stand „Im gemeinsamen Dialog verraten Iris Haker (Kuratorin) und Frank Jung (Leiter des Unternehmensarchivs) wie die Bereiche Kuration und Unternehmensarchiv ineinandergreifen, damit eine Ausstellung von der ersten Idee bis zum letzten Tag reibungslos funktioniert.“ Frank Jung zeigt im Archiv Artefakte die man sonst nicht alle Tage sieht. Er erklärt zusammen mit Iris Haker, wie die Zahnräder im Museum ineinandergreifen und man im Sinne eines Team-Renngetriebes das Porsche Museum auf Höchstgeschwindigkeit bringt. Dabei werden die Historischen Modelle sowie die aktuelle Modelle von Porsche zusammengebracht. Besucher des Museums und Porsche Fans aus aller Welt können ihren Besuch im Museum dann Zuhause mit Hilfe von Büchern aus der Edition Porsche Museum ihren Experten-Status im Sinne von Porsche optimieren. 

Die drei Veranstaltungen waren jede für sich einen Samstag-Abend wert. Gerne komme ich auch einmal an den anderen Wochentagen zu einem weiteren Experten Tag wieder in das Museum. Wahrscheinlich mache aber einfache einmal wieder einen eigenen Experten Tag und besuche das Museum einfach mal wiederso. Es gibt dort immer wieder etwas Neues zu entdecken und das macht das Porsche Museum auch aus. 

(Photo Credit by Lukas Winner /Rüdiger Mayer)

Porsche Museum August 2023

Wenn das Porsche Museum in Stuttgart einmal wieder ein wenig aufräumt kommt am Ende eine neue Sammlung zum Vorschein. Nun gibt es wie gehabt im Museum eine neue Auswahl an wichtigen und im Rennsport erfolgreichen Porsche zu sehen. Genauso wie eine Auswahl an Strassen-Sportwagen, angefangen vom Porsche 356/1 über den GT1 bis hin zum aktuellen Porsche 911. Exoten und Studien findet man genauso wie eine menge Artifakte zum Thema Porsche die die ausgestellten Porsche in ihrer Geschichte unterstützen. Jeder ausgestellte Porsche erzählt dabei seine eigene Geschichte. Geschichte die die Marke Porsche zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Sportwagen kommen aus Zuffenhausen!

When the Porsche Museum in Stuttgart cleans up a bit, it ends up with a new collection. Now, as before, there is a new selection of important and successful Porsche racing cars on display in the museum. There is also a selection of road-going sports cars, from the Porsche 356/1 to the GT1 and the current Porsche 911. Exotics and studies can be found as well as a lot of artifacts on the subject of Porsche that support the history of the Porsche on display. Each Porsche on display tells its own story. A story that has made the Porsche brand what it is today. Sports cars come from Zuffenhausen!

RS =RENNSPORT

The Porsche 911 Carrera RS 2.7 has long been an icon of automotive history, unique and unforgotten. 50 years after its world premiere, the Porsche Museum celebrated it in 2022 with a special exhibition entitled “Spirit of Carrera RS”.

In the sports version, the 210 hp coupé weighing 960 kg accelerated from 0 to 100 km/h in 5.8 seconds, with a top speed of just under 245 km/h. The aerodynamics, which were already precisely designed for racing cars at the time, still make the RS unique today.

The Porsche Museum tells the story of the RS and its motorsport brother the RSR not only with vehicles and anecdotes, but also with films, photos, racing posters and interactive elements. For example, anyone who turns the model detail and colour wheel of the kaleidoscope can put together their own individual RS. In order to satisfy as many wishes as possible, Porsche remains true to the principle of individualisation options with the Carrera RS 2.7. Thus, buyers could choose from many colours and equipment variants. The demand surprised the sports car manufacturer, who originally planned 500 series-produced examples for homologation. Although it was possible to put together an individual RS in the exhibition, it was unfortunately not possible to place an order with Porsche. Instead, one is left with the pictures of the exhibition.

Goodwood 2019 – The R6 RSR

The Original

Sunday 13 May 1973, the weather is warm and dry around the 72 kilometre long race track of the 73rd Targa Florio on the Italian island of Sicily. Over 700,000 spectators are standing around the track with over 700 curves to watch the racing teams for the last time on the open track.

The Swiss racing driver Herbert Müller starts together with the Dutch racing driver Gijs van Lennep for the Martini Porsche works team and leads the team to a historic success. The racing car is the Martini Porsche 911 Carrera RSR, internally known in the Porsche racing department of Weissach R6. Due to the rule changes and the limitation of the cubic capacity to 3.0 litres for group 5, the RSR came just at the right time. Also because then Porsche boss Fuhrmann was enthusiastic about the idea to build a street-like racing car again and to sell it to customers for motor sports. At his first race George Follmer and Willy Kaushen on the Carrera RSR with the chassis number 911 360 0588 won the GT class at the 6 hours race of Vallelunga, 1973. Also the test for the 24 hours of Le Mans was positive, even if the car was prematurely retired in the race due to a defect in the fuel system. But the victory at the Targa Florio is definitive and of greatest historical value. There were numerous accidents and retirements during the training for the last Targa Florio. Porsche arrived with 3 Carrera RSR and the leading engineer Norbert Singer had everything else in mind than to go home with a victory. Even before the race, Paul Ricard was busy testing and fighting for every second that the cars could run faster. The two left and right rear wings in addition to the ducktail played an important role. Here they glued, experimented and formed with hammer and wood until the ideal shape was achieved. All this was well documented by Singer and his team, which turned out to be a real stroke of luck 45 years later.

“I want the car to be just as original as it was with the Targa”. With this wish the current owner came to England on Lee Maxted-Page, the restorer known as a Porsche specialist. For Lee and his team it was a great honour to restore such a historic racing car to its original condition. At first, a whole three months were spent researching the archives and looking for drawings, pictures and information. The Porsche Museum helped a lot, as did the pictures created under the direction of Norbert Singer. Many other Porsche legends such as Jürgen Barth were also consulted. The car was restored to its original condition “Targa Florio, 1973” in about 18 months. The result can not only be seen, it must be seen, heard and driven. The smallest detail was restored, so for example the holes for the attachment of the two additional tail fins in the body were found again during the restoration and these aluminum parts were fastened left with 3 rivets and right with 4 rivets. Also a result of the test series in Paul Ricard at that time. The beautiful Martini paint on the originally white delivered racing car was meticulously reconstructed and painted like in 1973 partly by hand. The adhesive strips for the windscreen and the rear wings were exactly reproduced by means of pictures. Even the lettering of the amateurs with small platinum adhesive strips was reproduced exactly (whereby the word “Lichtung” was probably copied from the ” Zundung, we will research that again…).

Sunday, 07. July 2019, the weather is cold and wet. The Martini Porsche 911 Carrera RSR is at the start of the Goodwood FOS 2019 hill climb. Porsche racing legend Jürgen Barth (also an original, and completely unrestored!) quickly moves his right foot down. The gas pedal is pushed through and the petrol flows joyfully from the safety tank into the combustion chambers of the roaring boxer engine in the rear of the RSR. The resulting power is transmitted directly to the rear axles. It seems as if the whole car is happy to drive again in its original condition. The tires spin on the first meters and only get grip again shortly before the first corner. Jürgen Barth intercepts the car before the first corner and drives up the track with the engine screaming with happiness. It hardly goes more original…

Neunsiebzehn

Neunsiebzehn – Der königliche Rennwagen.

Das Porsche Museum feiert den Porsche 917. Vor 50 Jahren aus der Taufe gehoben und mit Anhieb einer der besten Rennwagen überhaupt. Wie ein Zepter liegt eine Nockenwelle über dem Bild von Ferdinand Piech, der Maßgeblich dazu beigetragen hat das der Porsche 917 gebaut wurde und für Jahre die Rennstrecken dominiert hatte. Die Krone in Form der Zylinder liegt neben einem Bild des genialen Porsche Motoren Konstrukteurs Hans Mezger, der es wie kein anderer Verstand ein Meisterwerk an Motor zu entwickeln. Ganze 10 der seltenen Rennwagen sind im Museum zu besichtigen. Dabei gibt es nicht nur die Rennwagen, unter anderem die beiden Original Le Mans Sieger Wagen von 1970 und 1971, zu bestaunen. Einzigartig ist auch das Konzept und die vielen kleinen Details die dem Besucher der Ausstellung im Porsche Museum geniale Einblicke in die Entwicklung des Rennwagens und in die Renngeschichte blicken lassen. Der große weite der Duft der Boxengasse weht um die ausgestellten Rennwagen und die Luft, die ein zentrales Thema bei der Entwicklung des Porsche 917 gespielt hat, wir dem Besucher mit einem kleinen Windkanal und diversen Modellen verdeutlicht. Man möchte sich ganz nicht mehr trennen von den vielen kleinen Details, von den Geschichten, von den Farben und von den Rennwagen. Wahrscheinlich kommt man wieder ins Museum, schon alleine um die anderen Porsche im Museum zu sehen. Man möchte Nachts alleine im Museum sein, wenn die 917er von den alten Zeiten erzählen….

Nine Seventeen – The Royal Racing Car.

The Porsche Museum celebrates the Porsche 917. Launched 50 years ago and one of the best racing cars ever. Like a sceptre, a camshaft lies over the picture of Ferdinand Piech, who contributed significantly to the fact that the Porsche 917 was built and had dominated the race tracks for years. The crown in the shape of the cylinders lies next to a picture of the ingenious Porsche engine designer Hans Mezger, who developed it like no other mind a masterpiece of engine. A total of 10 of the rare racing cars can be seen in the museum. Not only the racing cars can be admired, including the two original Le Mans winning cars from 1970 and 1971. Also unique is the concept and the many small details that give the visitor to the Porsche Museum exhibition an ingenious insight into the development of the racing car and the history of racing. The great expanse of the smell of the pit lane blows around the exhibited racing cars and the air, which played a central role in the development of the Porsche 917, is illustrated to the visitor with a small wind tunnel and various models. You don’t want to separate from the many small details, from the stories, from the colours and from the racing cars. Probably you will come back to the museum, just to see the other Porsche in the museum. You want to be alone in the museum at night, when the 917s tell about the old times….

Porsche Museum – 70 Jahre Porsche

70 Jahre Porsche im Porsche Museum

Das Jahr 2018 war das Jubiläumsjahr für Porsche. Weltweit würde das 70-jährige Jubiläum des Sportwagen-Herstellers gefeiert. Dabei war das Porsche Museum immer mit dabei. Das rollende Museum stellte die Schmuckstücke aus dem Porsche Archiv und aus dem Porsche Museum fast rund um die Uhr irgendwo auf der Welt aus. Umso erstaunlicher das im Porsche Museum Zuffenhausen überhaupt noch Rennwagen, Rennlegenden und Prototypen zur Sonderausstellung „70 Jahre Porsche“ ausgestellt werden konnten. Aber wer die Ausstellung im Porsche Museum gesehen hat, erkennt was Porsche ausmacht. Die Vielfalt der Modelle, gepaart mit einer komplett neuen Präsentation überrascht nicht im Museum. Nein, diese zeigt das sich das Unternehmen immer wieder weiterentwickelt ohne auf seine reiche und glorreiche Historie zu verzichten. In den 70 Jahre Porsche stecken auch 10 Jahre neues Porsche Museum drin. Ein Museum das in Stuttgart zu den best besuchtesten Museen gehört. Auch eine Geschichte die zum Erfolg der Marke Porsche beigetragen hat und in Zukunft beitragen wird. Das Jahr 2019 wird wieder ein Jubiläumsjahr für Porsche und für das Porsche Museum. Happy Birthday Porsche und Porsche Museum. Only-Porsche-Books gratuliert mit 70 Bildern aus dem Museum.

70 years of Porsche at the Porsche Museum

2018 was Porsche’s anniversary year. The 70th anniversary of the sports car manufacturer would be celebrated worldwide. The Porsche Museum was always there. The rolling museum exhibited the jewellery from the Porsche archive worldwide. But racing cars, racing legends and prototypes were also exhibited at the Porsche Museum Zuffenhausen for the special exhibition “70 Years of Porsche”. Anyone who has seen the exhibition in the Porsche Museum can see what Porsche is all about. The variety of models, coupled with a completely new presentation, is not surprising in the museum. No, it shows that the company continues to develop without giving up its fragrant and glorious history. The 70 years of Porsche are also 10 years of new Porsche Museum. A museum that is one of Stuttgart’s best visited museums. Also a history that has contributed to the success of the Porsche brand and will do so in the future. The year 2019 will again be an anniversary year for Porsche and for the Porsche Museum. Happy Birthday Porsche and Porsche Museum. Only-Porsche-Books congratulates with 70 pictures from the museum.